Alarmierung:
Stechender
Geruch an einer Ladung mit Gefahrstoffen in einem Betreib im Gewerbegebiet Waldlaubersheim
Der Gefahrstoffzug wurde alarmiert...
Am Morgen des 19. September 2013 wurden um 6.38 Uhr die Feuerwehreinheiten aus Waldlaubersheim, Schweppenhausen, Stromberg und zusätzlich
die Einheit Roth sowie die Dekontaminationseinheit des Gefahrstoffzuges aus Bad Münster alarmiert. Auch Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann und sein Stellvertreter Rainer Jacobus
kamen vor Ort.
Mitarbeiter einer Spedition hatten in der Ladung einer Wechselbrücke, die auch mit Gefahrgutfässern beladenen war, einen stechenden Geruch festgestellt und alarmierten die Feuerwehr.
Als Quelle wurden verrutschte Fässer mit einer
giftigen und ätzenden Chlorverbindung angenommen.
Geschützt von CSA (Chemikalienschutzanzug) und PA (Pressluftatemgeräten) wurde die Ladung entladen, wobei ein Mitarbeiter mit einem Gabelstapler unterstütze.
Die zwischenzeitlich aufgebaute Notdekontamination konnte nach Eintreffen der Dekontaminationseinheit des Gefahrstoffzuges abgebaut werden.
Nachdem die Fässer zugänglich waren, wurden sie auf Undichtigkeiten geprüft. Es wurde kein Austritt des Inhaltes
festgestellt. Auch erwieß sich die Flüssigkeit auf dem Boden der Wechselbrücke als unbedenklich, was mit Indikatorpaier festgestellt wurde. Somit konnte nach gut 2 Stunden Entwarnung gegeben werden.
Letztlich ist nicht geklärt, was der Ursprung des stechenden Geruchs war, den die Speditionsmitarbeiter bemerkten.
DWB September 2013
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