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Alarmierung:
Unwettereinsatz in der Verbandsgemeinde
Stromberg
Am 24. Juni um
kurz vor 14.00 Uhr, wir wollen mit den Vorbereitungen zum Tag der
Feuerwehr beginnen, wurden wir, wie alle anderen Einheiten der
Verbandsgemeinde Stromberg zu einem Unwettereinsatz alarmiert.
Die
Feuerwehreinsatzzentrale in Stromberg verteilte die eintreffenden
Hilfemeldungen nach Prioritäten.
So wurden wir zur Unterstützung nach Dörrebach geschickt, um dort Keller auszupumpen.
Die Anfahrt über Genheim und Roth endete für uns vor der überfluteten
Altstadt in Stromberg. Da dort bereits Kräfte aktiv wurden und weitere
dorthin unterwegs waren, erhielten wir einen neuen Einsatzauftrag:
Eingeschlossene Hunde im Keller eines Gebäudes im Wochenendgebiet
Warmsroth. Der außenliegende Kellerabgang und der Kellerraum standen
unter Wasser. Die Tür ließ sich auf Grund des Wasserdrucks nicht
öffnen. Nachdem das Wasser aus dem Kellerabgang abgepumpt war, konnte die
Eigentümerin ihre Hunde, ihre Babys (Dobermänner), aus dem Kellerraum in
Empfang nehmen. Wie sich herausstellte, hatten sie sich auf eine höhere
Ebene begeben, und waren daher nicht direkt von dem Wasser bedroht.
Anschließend arbeiteten wir noch weitere 8 Einsatzstellen in Warmsroth
ab. Teilweise war unser Hilfe nicht erforderlich. Die Nachbarn halfen sich
gegenseitig.
Letztlich erhielten wir 2 Einsatzstellen in Stromberg. Das Wasser, das uns
zuvor die Weiterfahrt versperrte, hatte sich zwischenzeitlich
zurückgezogen. Das Ausmaß wurde sichtbar. Wir pumpten 2 Keller aus, von
dem einer bis fast unter die Decke vollgelaufen war.
An dem Unwettereinsatz beteiligten sich Feuerwehreinheiten aus
angrenzenden Verbandsgemeinden, das THW mehrerer Standorte,
Rettungsdienste zur Personenversorgung und Verpflegung von Betroffenen und
Helfern.
Unser Einsatz war um ca. 22.30 Uhr beendet. Für den kommenden Tag wurden
weitere Maßnahmen geplant.
Anmerkung:
Auf den Straßen rund um Stromberg kam es zu Staus, da die A61
unfallbedingt gesperrt war. Wir haben feststellen können, daß die
Rettungsgasse auch auf Landstraßen sehr gut funktioniert! Danke an alle
Autofahrer, die uns freie Bahn geschaffen haben.
Danke an all die Mitmenschen, die ihren Nachbarn geholfen haben, oder gar
aus angrenzenden Ortschaften mit Schaufeln kamen, um zu helfen!
D A N K E !
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Juni
2016 DWB
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