Link auf eine externe Seite: Die Firma Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes GmbH ist Inhaberin des beim Deutschen Patentamt als Deutsche Marken eingetragenen Feuerwehr-Signets

Das Wappen der Ortsgemeinde Waldlaubersheim wurde uns mit freundlicher Unterstützung des Bürgermeisters Rainer Schmitt zur Verfüfung gestellt.

Home

Aktuell

 Login Gästebuch

Linkpage Kontakt Impressum Datenschutz
+++ Auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Herausforderung ?   Wir bieten: unsere Kameradschaft, eine Ausbildung für vielfältige Aufgaben und mehr...  +++

 Uhrzeit (MEZ)

 

Bürgerinfo

Was ist neu ?

Termine u. Events

Einsätze

Mannschaft 

Jugendfeuerwehr

Fahrzeug u. Ausrüstung

Fahrzeugbeschaffung

Feuerwehrhaus

Förderverein

Chronik

50-Jahr Feier 1985

75-Jahr Feier 2010

Bildergalerie  

zur Unterhaltung

fürs Smartphone

 

 


 

 
 
Wir unterstützen die Kampagnen:

Link auf eine externe Seite

Link auf eine externe Seite

Counter-Box.de

seit März 2010

 

 

letztes Update:


 10.03.2021

 

Optimiert für eine Bildbreite von
1024 Pixel

 

Wohnungsbrand im Ortsgebiet - 6. Januar 2019

 

 

Alarmierung um 0.08 Uhr

Wohnungsbrand in Waldlaubersheim in der Straße "Im Winkel"
6 Einsatzkräfte unserer Einheit

+ die Einheiten Schweppenhausen und Stromberg, FEZ Stromberg
zusammen 33 Einsatzkräfte
Polizei, Rettungsdienst

Die Alarmierung zu einem Gebäude- oder Wohnungsbrand setzt um einiges mehr Adrenalin frei, als andere Einsätze. Auf der Anfahrt schießen unzählige Gedanken durch den Kopf. ...ob noch Menschen im Gebäude sind? ...ob sie wohlmöglich im Schlaf überrascht wurden? ...ob wir rechtzeitig alarmiert wurden? ...daß wir rechtzeitig ankommen und Hilfe leisten können?
Diese Alarmierung war genau so eine. In der Nacht. Von der Sirene, App und Melder aus dem Schlaf gerissen. Von null auf hundert in Millisekunden. Jeder weiß, daß es jetzt besonders schnell gehen muss, dass es auf jeden Einzelnen ankommt. Das bei Übungen angeeignete Wissen und Können muss instinktiv abrufen werden.
Schon während der Fahrt rüstet sich der Angrifftrupp mit Atemschutzgeräten aus, um am Einsatzort direkt auf Befehl des Einsatzleiters arbeiten zu können. So viel zur Theorie. Bei diesem Einsatz war die Anfahrt dafür "zu kurz". Der Einsatzort war ein paar hundert Meter vom Feuerwehrhaus entfernt, was sich auf den Faktor Zeit positiv auswirkte. Der Angrifftrupp war aber noch nicht fertig. Es war auch kein vollständiger Angrifftrupp, da nur ein Atemschutzgeräteträger verfügbar war. Ein weiteres Problem - nein kein Problem. Gemäß Alarmierungsplan wurden unsere Nachbarwehr Schweppenhausen und die Stützpunktwehr Stromberg ebenfalls alarmiert. So trafen kurz nach der Erkundungsphase weitere Atemschutzgeräteträger ein, die unseren Kameraden unterstützen konnten.
Glücklicherweise waren keine Menschen mehr im Gebäude. Es war ein Wohnhaus mit sechs Wohnungen. Ein Kamerad, der in der Nähe wohnt, wurde auf den Brandgeruch aufmerksam, hatte den Notruf abgesetzt und alle Bewohner rausgeklingelt. Er hatte auch mit einem Pulverlöscher den Brand weitestgehend abgelöscht. Wir mussten lediglich ein Glutnest und verbranntes Material aus der Wohnung ins Freie tragen, die Wohnung mit der Wärmebildkamera untersuchen und das Gebäude mit einem Lüfter (Einheit Stromberg) entrauchen. Vier Erwachsene und ein Baby wurden dem Rettungsdienst übergeben.
So gesehen, ging es noch mal glimpflich aus. Wir wünschen den Bewohnern, dass der Rauchgeruch schnell nachlässt und sie den Schrecken gut verarbeiten können.

Unser Wehrführer wurde während dem Einsatz angesprochen, warum die Feuerwehr in der Nacht mit Martinshorn fahren müsse - der Klassiker der wiederkehrenden Fragen.
Dem Mitbürger wurde kurz erklärt, warum es für das Wegerecht, zum Eigenschutz und zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer erforderlich ist, und dass wir, wenn möglich, nachts auf das Martinshorn verzichten. Aber in diesem Fall war es unumgänglich, da besondere Eile geboten war.

 

 

 Januar 2019 DWB

 

 

zum Seitenanfang